Gemütliche, umweltfreundliche und klimaschonende Wärme – dafür steht Heizen mit Holz. Doch das gilt nur bedingt. Zwar setzt Holz beim Verbrennen nur so viel CO2 frei, wie es als Baum gebunden hat, es entstehen allerdings auch klimaschädliche Stickoxide (Lachgas) und Methan. Wie ist es dennoch möglich nachhaltig mit Holz zu heizen ?
Wie entstehen Emissionen beim Heizen mit Holz ?
Bei einem Großteil der Emissionen handelt es sich um sogenannten Feinstaub: Besonders alte Kaminöfen, Kachelöfen, Kamineinsätze und dergleichen verursachen bei falscher Betriebsweise, ungeeignetem Brennstoff und aufgrund alter, überholter Verbrennungstechnologie erhebliche Feinstaub-Belastungen. Laut Umweltbundesamt sind Kaminöfen und andere Holzfeuerungsanlagen für rund ein Fünftel der gesamten Feinstaub-Emissionen verantwortlich.
Doch dies ist nicht die einzige Umweltgefahr: Wird das Brennmaterial über weite Strecken transportiert und stammt es aus nicht ökologisch nachhaltig bewirtschafteten Quellen, belastet dies zusätzlich die Umweltbilanz.
Feinstaub - Ein Problem für die Gesundheit
Feinstaub ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern kann auch für die menschliche Gesundheit eine Gefahr darstellen. Über die Atemluft nehmen wir die ultrafeinen Partikel auf und diese gelangen über die Lungenbläschen in die Blutbahn. Die Folgen sind allseits bekannt: Entzündungen , Asthma-Erkrankungen oder sogar Krebs.
Wie lassen sich die Emissionen vermeiden ?
Ein Problem sind veraltete Techniken. Halten Kaminöfen die aktuellen Grenzwerte von 150 mg Staub/m³ und einen Kohlenmonoxidgehalt (CO) von 4 g/m³ nicht ein, so muss nachgerüstet werden mit Staubabschneidern oder das Gerät sogar stillgelegt werden.
Bei technisch einwandfreien Geräten entweichen Emissionen wie Feinstaub nur beim Öffnen der Kamintür. Für den Kauf eines neuen Kaminofens gilt deshalb:
- Bedingungen vor Ort prüfen
- geeignete Größe wählen
- auf passende Technik und Siegel achten
Weitergehende Informationen zum nachhaltigen Heizen mit Holz finden Sie in unserem Flyer :
Zum kostenlosen Download (PDF, 6,98 MB)